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KAMI SKINCARE BLOG

Neurodermitis und Allergien: welche Zusammenhänge sind bekannt und wie kann man Neurodermitis-Schübe vermeiden

Neurodermitis und Allergien: welche Zusammenhänge sind bekannt und wie kann man Neurodermitis-Schübe vermeiden

Der frühe Frühling hat uns alle etwas überrascht. Des einen Freud, des Pollenallergikers Leid. Kaum wird es warm, geht das Niesen links und rechts los. Auch für Neurodermitiker ist die Pollensaison im Frühling / Frühsommer neben dem Herbst mit seinem Wetterumschwung die herausforderndste Jahreszeit. Der Grund dafür ist, dass eine der häufigsten Komplikationen bei Neurodermitis-Patienten die hohe Empfindlichkeit für Allergien ist, die den Zustand weiter verschlechtern können. Daher möchte Euch KAMI Gründerin Dr. Kerstin Schallaböck heute über die Zusammenhänge zwischen Allergien und Neurodermitis aufklären. "Viele Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Neurodermitis ein erhöhtes Risiko für Allergien haben. Dieser Zusammenhang zwischen Allergien und Neurodermitis ist ein medizinisch komplexes Thema, das viele Facetten der Immunologie und Dermatologie umfasst. Auch haben sowohl Neurodermitis als auch Allergien eine genetische Komponente. Wie Du vielleicht schon weißt, sind Allergien Immunreaktionen des Körpers auf normalerweise harmlose Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Lebensmittel. Diese Reaktionen werden durch eine Aktivierung des Immunsystems, insbesondere durch die Produktion von Immunglobulin E (IgE)-Antikörpern, ausgelöst. Diese Immunantwort ist bei Neurodermitikern gestört, es kommt zu einer übermäßigen Entzündungsreaktion in der Haut. Diese Entzündungsreaktion wird durch bestimmte Immunzellen, insbesondere T-Helferzellen und Mastzellen, vermittelt. (siehe auch unser Blogartikel ) Nun führt die gestörte Hautbarriere bei Neurodermitis-Patienten dazu, dass Allergene leichter in die Haut eindringen können. Ein zusätzlicher Faktor, der auch wiederum zu einer verstärkten Immunantwort führen kann. Bei vielen Kindern entwickelt sich die Neurodermitis bereits sehr früh, später kommen oft allergischen Erkrankungen wie Asthma oder Rhinitis dazu. Diese Folge wird als "atopischer Marsch" bezeichnet und deutet darauf hin, dass Neurodermitis und Allergien gemeinsame zugrunde liegende Mechanismen haben können." Tipps zur Vermeidung von Neurodermitis-Schüben: Jeder hat spezielle Trigger-Allergene: Es ist wichtig, diese zu identifizieren. Man kann dafür einen Allergietest machen lassen. Zuverlässiger ist es aber, ein genaues „Haut-Tagebuch“ zu führen, in dem man Beobachtungen wie Wetter, Stress und Ernährung festhält. In weiterer Folge sollte der Patient/die Patientin natürlich versuchen, den Kontakt mit diesen Allergenen so weit wie möglich zu vermeiden. Zum Beispiel können spezielle Matratzenbezüge verwendet werden, um Hausstaubmilbenallergene zu reduzieren, oder die Ernährung anpasset werden, um die vorher identifizierten Lebensmittelallergene zu meiden. Alles für eine gesunde Hautbarriere tun: Eine intakte Hautbarriere ist entscheidend für die Kontrolle von Neurodermitis. Verwende nur seifenfreie, milde Reinigungsmittel wie das rückfettende KAMI Wasch-Fluid und Öle oder Cremes, welche die Hautbarriere aufbauen und in Folge Feuchtigkeitsverlust verhindern. Vermeide heiße Bäder oder Duschen, da diese die Haut austrocknen können. Achtung bei Kleidung und Bettwäsche: Hochwertige, lockere, atmungsaktive Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Seide können Hautirritationen minimieren. Achte auch darauf, wie die Produkte gefärbt wurden: Billigprodukte aus Fernost und besonders dunkle und schwarze Farben, können mit toxischen Farben gefertigt worden sein. Kleidung vor dem ersten Mal Tragen auf jeden Fall waschen und immer hypoallergenes Waschmittel ohne Duftstoffe verwenden! Regelmäßiges Waschen entfernt Umwelt-Allergene aus der Kleidung, keine Weichspüler oder Wäscheparfums verwenden. Es gibt auch hypoallergene Bettwäsche. „Chill mal“: Stress kann Neurodermitis-Schübe auslösen oder verschlimmern. Auch mit Kindern kann man schon einfache Meditationstechniken und Atemtechniken üben, die Stress abbauen. Suche eine Ärztin oder Arzt, die/ der dir zuhört und der/dem du vertraust: Eine regelmäßige Beobachtung und Anpassung der Behandlungsstrategie ist wichtig, um Neurodermitis-Schübe zu verhindern. Oft wird berichtet, dass Dinge, die helfen nach einiger Zeit ihre Wirksamkeit verlieren. Dann muss ein neues Mittel gesucht werden. Bei jedem können andere Dinge helfen, jede Behandlung muss sehr individuell abgestimmt sein. Ich hoffe, euch mit diesen Tipps wieder ein Stück schlauer gemacht und euch bei Uren Leiden geholfen zu haben. Mit lieben Grüßen Eure Kerstin

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Neurodermitis bei Babys - was Du als Mama wissen solltest

Neurodermitis bei Babys - was Du als Mama wissen solltest

Mütter neurodermitischer Kindern haben es nicht leicht. Man beobachtet, wie sein Baby oder Kleinkind leidet, man leidet mit, man sucht nach Lösungen. Und man gibt sich unter Umständen sogar die Schuld, sind doch die Ursprünge der Krankheit nicht vollends erforscht, Umwelt- und auch genetische Komponenten spielen eine Rolle. Frau Dr. Schallaböck fasst hier für uns zusammen, wie man ab besten vorgeht, wenn Babys, kleine Kinder Neurodermitis entwickeln. „Wenn ich mir heute meinen gesunden Buben ansehe, erscheint es mir fast wie ein Alptraum, wie sehr er als Baby gelitten hat. Und mit ihm die ganze Familie. Natürlich hatte ich als Ärztin einen Vorteil - ich konnte die Symptome diagnostizieren, die Lösungen aus der Schulmedizin hatte ich parat. Aber für das Leiden und den Umgang mit der Erfolglosigkeit aller Versuche war ich nicht gewappnet. Den Ausweg fand ich erst mit der Entwicklung des KAMI SOS Hautpflegeöls. Ich möchte Euch heute ein paar „begleitende“ Informationen mitgeben, die euch eventuell den Umgang mit der Erkrankung erleichtern.“ Atopische Ekzeme (aka Neurodermitis) ist in den Industrieländern inzwischen die häufigste kindliche Hauterkrankung. Neurodermitis ist chronisch und tritt meist in Schüben auf. Wenn man leichte Formen mitzählt, sind ca. 15% der Kinder davon betroffen. Meist wächst sie sich im Laufe des Schuleintritts oder der Pubertät aus. Allerdings kämpfen viele der genesenen Patienten lebenslang mit einer Problemhaut, oft auch durch langjährigen Kortison-Einsatz verursacht. In 85% der Fälle treten die ersten Beschwerden bereits im ersten Lebensjahr auf: Das sind Neurodermitis-Symptome, die bei Babys häufig auftreten:  Neugeborene haben oft trockene Haut oder gerötete, nässende Stellen in den Hautfalten; Ab dem 2.-4. Monat bilden sich an den Wangen, am Kopf und an den Streckseiten der Arme und Beine unscharf begrenzte, rote oder gar nässende Herde, manchmal mit Bläschen, Schuppen oder gar Krusten; Der Windelbereich hingegen bleibt meist ausgespart; Oft setzen sich auf diese Entzündungsherde bakterielle Infektionen auf, die gelbe Krusten und Nässen verursachen, man nennt das bakterielle Exazerbation; Begleitet werden diese Ausschläge von sehr starker Juckreiz, oft einhergehend mit Schwitzen, der dann zu Wundkratzen führt. Dies ist besonders erschwerend da durch diese wundgekratzten Stellen Bakterien eintreten können. Auch verursacht die mechanische Reizung das Freisetzen von Botenstoffen, sogenannte Mastzellen, die den Immunprozess und somit die Neurodermitis zusätzlich anfeuern. Der Juckreiz ist das Hauptsymptom der Neurodermitis und Verursacher des größten Leidensdruckes für Betroffene. Nicht zu verschweigen, dass natürlich die ganze Familie zunehmend unter Schlafentzug, schlechten Gewissen und Ratlosigkeit leidet. Wie entsteht Neurodermitis und was sind die Auslöser Wenn immer wieder von genetische Prädisposition gesprochen wird erleichtert das das Gewissen der Eltern natürlich nicht. Sind die Eltern betroffen oder leiden unter Asthma und Heuschnupfen, steigt das Risiko um ein Vielfaches. Allerdings lässt sich dadurch die zunehmende Häufigkeit der Erkrankungen nicht erklären. Die Forschung sieht daher einen Zusammenhang mit unserer Lebensweise, die das Immunsystem der Kinder in frühen Jahren zu wenig „trainiert“. Die Krankheit zum Ausbrechen bringt dann meist ein Auslöser; mögliche, individuell unterschiedliche Triggerfaktoren sind zB.: Allergene wie Nahrungsmittel, Pollen oder Hausstaubmilben, Haustiere; Infektionen; Stress und Erschöpfung; Zahndurchbruch; Reizstoffe wie Waschmittel, Kosmetika, Kleidung oder Schweiß; Klimafaktoren wie zB der Jahreszeitenwechsel. Allerdings zeigt sich, dass ein Vermeiden dieser Auslöser den Ausbruch der Krankheit nicht vollständig verhindern kann. So zeigen beispielsweise Studien, dass das verspätete Einführen von Beikost keine Wirkung hatte, sie im Gegenteil sogar verstärkte. Auch konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass langes Stillen die Neurodermitis-Neigung senkt, auch wenn die positiven Auswirkungen des Stillens auf das Immunsystem erwiesen sind. Vielmehr wird empfohlen, die Schübe genau zu beobachten und in der Folge durch größere Achtsamkeit Auslöser zu minimieren. Was geht im Körper vor? Wie gesagt sind die Ursachen und Abläufe noch nicht ausreichend erforscht, eine multifunktionelle Störung liegt nahe. Gesichert ist aber, dass Neurodermitis KEINE psychosomatische Erkrankung ist oder ursprünglich durch psychische Probleme verursacht wird. Gesichert sind aber: Auffälligkeiten im Immunsystem, insbesondere geändertes Verhalten von Abwehrzellen; Unterschiede zu „normalen“ Allergien, es bestehen vielmehr Ähnlichkeiten mit Autoimmunerkrankungen. Gleichzeitig häuft sich aber bei Neurodermitikern auch die Anfälligkeit für zusätzliche Allergien; Erhöhte Sensibilität und Reaktion auf Änderungen des Speiseplan, des Tagesablaufes oder auf Impfungen, auch wenn keine Allergien vorliegen; Störung der Barrierefunktion der Haut: Der Säureschutzmantel ist beeinträchtigt, die Talgdrüsen leiden unter Unterfunktion, die Haut ist sehr trocken, auch das verstärkt den Juckreiz! Das vegetative Nervensystem ist anfälliger: Die Blutgefäße ziehen sich bei Kälte stärker zusammen, Neurodermitiker schwitzen weniger oder sehr stark; Gehäufte Anfälligkeit für Störungen des Magen-Darm-Traktes; Hyper-Sensibilität in allen Alltagsbereichen, das seelische Gleichgewicht gerät schnell durcheinander. Was tun, wenn sich bei Deinem Baby Anzeichen für Neurodermitis zeigen? Neurodermitis ist nicht einfach zu behandeln und Dogmen sollten vermeiden werden. Jeder Patient reagiert anders, was dem einen hilft, verschlimmert die Haut beim anderen. Auch wird oft berichtet, dass Mittel und Methoden eine Zeit lang helfen und plötzlich nicht mehr. Es hat sich auch gezeigt, dass Allergietests nicht wirklich etwas bringen. Neurodermitiker reagieren auf vieles, das Weglassen das Allergens kann kurzzeitig Verbesserung bringen, muss aber langfristig mit anderen Folgen, wie zB Mangelernährung aufgewogen werden. Auslöser für Schübe sollten vielmehr durch genaue Beobachtung identifiziert werden. Die richtige Behandlung muss daher individuell erarbeitet werden und durch Versuch und Irrtum gefunden werden. Allgemein ist zwischen Basispflege und der Behandlung akuter Schübe zu unterscheiden: Akut-Behandlung: viele meiner Patienten und KAMI Kunden bestätigen, dass ihnen KAMI SOS Hautpflegeöl oder der KAMI SOS Hautpflegebalsam sehr geholfen hat, besonders gegen den Juckreiz. Aber manchmal ist die Behandlung mit Kortison-Cremes über einen befristeten Zeitraum ein notwendiges Übel, wobei es verschiedenen Konzentrationen gibt. Dein Arzt empfiehlt Dir die richtige Dosierung und Anwendung, oft wird ein „Ausschleichen“ empfohlen. Die Präparate am besten nach dem Bad auftragen, da ist die Haut noch durchfeuchtet und kann die Wirkstoffe besser aufnehmen. Basis-Pflege: fettende Produkte, die die Hautbarriere stärken sollten hier zum Einsatz kommen, im Winter wird zusätzlicher Kälteschutz empfohlen. Unsere KAMI Produkte sind hier bestens geeignet, da sie die Hautbarriere nachhaltig stärken. Auch das Baden und Waschen sollte unbedingt mit rückfettenden Mitteln, ohne Seife,  wie zum Beispiel unserem KAMI Wasch-Fluid erfolgen. Haarewaschen besser nicht in der Dusche oder Badewanne um den Hautkontakt mit dem Shampoo zu vermeiden, lieber vornübergebeugt im Waschbecken. Ich möchte hier mit den medizinischen Ausführungen zu Ende kommen. Die Tipps für ein Leben mit Neurodermitis-Kind spare ich mir für einen der folgenden Blogs auf. Ich hoffe, der Beitrag war interessant für Euch und freue mich über Euer Feedback unter info@kami-skincare.com. Helfen Euch meine Tipps im Alltag? Schreibt mir! Mit lieben Grüßen Eure Kerstin Lies hier weitere Tipps für den Alltag mit Babys oder Kindern, die an Neurodermitis leiden.

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Hautausschläge bei Babys - das ist zu beachten

Hautausschläge bei Babys - das ist zu beachten

Viele Anfragen, die KAMI skinscare erreichen, betreffen Hautprobleme bei Kleinkindern. Mütter schicken Fotos und fragen, ob unsere KAMI Produkte für ihr spezielles Problem anwendbar sind. In einer KAMI Teambesprechung haben wir beschlossen, dass alle unsere KundInnen von der Expertise der Gründerin, Allgemeinmedizinerin Kerstin Schallaböck, profitieren sollten. Daher haben wir die Probleme kurz zusammenzufassen. DISCLAIMER: Bitte beachtet, dass es sich bei diesen Informationen um allgemeine Informationen handelt. Für eine genaue Diagnose bitte unbedingt einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen. "Wenn ich die Anfragen unserer VerwenderInnen lese, erinnert es mich häufig an die Zeit als unser Jüngster, Kami, noch ein Baby war und sehr unter seiner Neurodermitis litt. Er war noch kein halbes Jahr alt und weinte oft die Nacht durch, so sehr quälte ihn der Juckreiz. Aber nicht nur er, sondern die gesamte Familie litt! Die Situation war für alle Familienmitglieder sehr belastend. Auch ich versuchte das Problem Juckreiz "flott" mit Kortisoncremen zu lösen, nur um festzustellen, dass dies nur sehr kurzfristig half. Unserem Kami half dann der Erstversuch des KAMI SOS Öl für seinen Juckreiz. Aber nicht jeder juckende Ausschlag ist Neurodermitis. Es gibt ganz unterschiedliche Hautausschläge. Ich versuche hier, einen Überblick zu geben, aber kann natürlich keine Ferndiagnosen erstellen. Für eine richtige Diagnose geht bitte zu Eurem Kinderarzt/Kinderärztin!" Was sind die häufigsten Probleme? Babyhaut braucht im Normalfall nicht viel. Die "Hebammen-Sprechstunde", ein Standardwerk für Erstgebärende von Hebamme Ingeborg Stadelmann, empfiehlt eine Mischung aus Mandelöl, Avocadoöl und anderen Pflanzenölen, wenn gewünscht mit ein paar Tröpfchen Wirkstofföl von der Rosengeranie oder Rose. Aber die Haut von Neugeborenen ist natürlich sehr dünn und produziert noch wenig Talg. Daher kann es leicht zu Hautproblemen kommen. Babyakne: Die Neugeborenenakne betrifft öfters Buben als Mädchen. Dabei handelt es sich um rötlichen Pickelchen, die oft kurz nach der Geburt auftreten aber wieder von selbst verschwinden. Nach spätestens vier Monaten ist die Babyakne bei den meisten Kindern vorbei. Gut zu wissen: Babys mit Neugeborenenakne fühlen sich durch die Pickelchen nicht gestört. Der Ausschlag verursacht weder Schmerzen noch Jucken und hinterlässt auch keine Narben. PFLEGETIPP: In diesem Fall keinesfalls zu fettigen Cremen greifen. Diese können den Ausschlag verschlimmern und zu Schwitzen und Jucken führen. Überhitzung soll unbedingt vermieden werden. Vor allem im Winter wichtig: Das Baby ausziehen oder abdecken, wenn Du länger in einem Geschäft oder Einkaufscenter bist! Kopfgneis, oft Milchschorf genannt: Eine häufige Hauterscheinung bei Neugeborenen, die durch übermäßige Talgproduktion verursacht wird und entweder hormonelle Ursachen (Mama Hormone im Babykörper) hat oder durch einen - auch normal auf der Haut vorkommenden - Hefepilz verursacht wird. Die gelblich-bräunlichen, schuppigen Hautflecken, die oft auf der Kopfhaut auftreten, sind nicht sehr ansehnlich, verursachen aber meist keine Beschwerden und vergehen mit der Zeit von selbst. Davon ist aber der echte Milchschorf, eine atopysche Dermatitis, zu unterscheiden, der eher wie angebrannte Milch aussieht. Es kann aber auch zu Krustenbildung kommen und oft von Juckreiz begleitet wird. Habt ihr das in Verdacht, zeigt den Ausschlag mal Eurem Kinderarzt, Kinderärztin. PFLEGETIPP: Ich empfehle viel Geduld und maximal sanfte Reinigung. Bäder mit unserem KAMI Waschfluid auf Ölbasis können gut funktionieren. Eine sanfte Massage mit einer Babybürste kann auch helfen, vermeide aber Rötungen der Haut. Um die Haut zu beruhigen oder bei zusätzlich auftretenden Entzündungen empfehle ich das KAMI SOS Hautpflegeöl. Wenn der Milchschorf sehr hartnäckig ist, sprich mit dem Kinderarzt darüber. Windelausschlag: Windelausschlag ist eine Hautreizung, die häufig bei Neugeborenen auftritt. Er entsteht durch eine Kombination von scharfer Feuchtigkeit (Urin), Reibung und der Reaktion der Haut auf Inhaltsstoffe in den Windeln. Häufig, wenn die Popohaut längere Zeit im Nassen liegt. Dadurch wird die Haut im Windelbereich rot und gereizt, oft auch geschwollen. Das Baby verspürt Unbehagen und/oder Juckreiz, und äußert dies mit Tränen. Zusätzlich kommt manchmal auch noch eine Pilzinfektion dazu. PFLEGETIPP: Windelausschlag kann vermieden werden, indem die Windel oft gewechselt wird. Dadurch bleibt der Windelbereich trocken. Babys lieben es nackt zu strampeln, auch das ist auch eine gute Vorbeugung für einen Windelausschlag. Ich empfehle auch natürliche Reinigung mit klarem Wasser und Waschlappen anstatt fertigen Reinigungstüchern. Die sind zwar "on the go" super praktisch, enthalten aber jede Menge Konservierungsmittel, die die natürliche Hautflora kaputt machen. Also, wenn es zu Hause möglich ist, vermeidet Feuchttücher und ähnliches (spart auch Kosten!). Ist der Popo trotzdem mal rot, hilft unser KAMI Balsam. Dünn aufgetragen, pflegt er mit Sheabutter, Kokosöl, pflanzlichem Lanolin und viele anderen Ölen. Hitzeausschlag: In Geschäften und Einkaufscentern sehe ich immer wieder Babys, die in ihren gepolsterten Anzügen im Kinderwagen ganz rote Köpfe und Flecken bekommen, weil ihnen so heiß ist. Auch im Sommer bekommen empfindliche Babys gerne rote Flecken und sogar Pusteln wegen der Hitze. PFLEGETIPPP: Es ist wichtig zu wissen, dass Babys ihre Körpertemperatur nicht so regulieren können wie Erwachsene. Sie schwitzen kaum, was schnell zur Überhitzung führen kann. Außerdem haben sie keine Fettschicht, die sie vor Kälte schützt. Achte daher bitte immer darauf, Dein Baby der Außentemperatur und dem Transportmittel (Babytrage, Kinderwagen) angepasst anzuziehen und denk daran, dass die Wärme vor allem über das Köpfchen entweicht. Wenn Hitzeflecken auftreten, für angenehme Temperatur sorgen, dann gibt sich das Problem wieder. Also im Winter bei längeren Aufenthalten drinnen – Schneeanzug und Haube ausziehen! Neurodermitis aka atopische Dermatitis: Über Neurodermitis haben wir hier schon oft geschrieben. Mir ist hier wichtig festzustellen, dass diese meistens erst in einem Alter von einem halben Jahr auftritt. Unsere KundInnen haben mit dem KAMI SOS Pflegeöl bei Neurodermitis sehr gute Erfahrung gemacht. Ich würde daher allen empfehlen, KAMI SOS Pflegeöl zu probieren, bevor Kortisonprodukte bei Babys verwendet werden. Ist der Ausschlag offen oder entzündet bzw. verschwindet nach längerer Anwendung doch nicht, muss man einen Arzt/Ärztin aufsuchen. Zwischen Neurodermitis Schüben (das gilt bei allen Altersgruppen) ist die Pflege mit KAMI Produkten empfehlenswert, da die Hautbarriere gestärkt wird. Ich hoffe Euch damit einen guten Überblick geboten zu haben und verbleibe mit lieben Grüßen Eure Kerstin

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Neurodermitische Schübe im Herbst - Tipps zur Pflege

Neurodermitische Schübe im Herbst - Tipps zur Pflege

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch trockene, juckende und entzündete Haut gekennzeichnet ist. Der Herbst kann für Menschen mit Neurodermitis eine besonders schwierige Zeit sein, da die kühle, trockene Luft und Temperaturschwankungen die Symptome verschlimmern können. Wie man am besten damit umgeht erzählt uns heute Dr. Kerstin Schallaböck, Allgemeinmedizinerin, Mutter von vier Kindern und KAMI skincare Gründerin. "Im Herbst finden auch bei Menschen eine deutliche Veränderung in der Haut statt, auch wir wechseln unser Fell, wie unsere Haustiere. Dazu kommt, dass sowohl Kinder in der Schule als auch Erwachsene nach den Ruhephasen des Sommers verstärkt mit Stressfaktoren konfrontiert sind. Das führt zu einer höheren Sensibilisierung für allfällige Trigger und Allergene. Ich möchte Euch heute an ein paar Tipps erinnern, die ihr vielleicht alle schon gehört habt, aber vielleicht im täglichen Leben vergesst": So kümmert man sich um entzündliche Haut: Feuchtigkeit spenden: Halte die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt, indem Du regelmäßig hypoallergene, parfümfreie Feuchtigkeitscremes oder Salben verwendest. Vermeide Produkte mit irritierenden Inhaltsstoffen. Meine KAMI skincare Produkte enthalten alle nur Inhaltsstoffe, die speziell wegen ihrer positiven Wirkung bei Entzündungen ausgewählt wurden. Sanfte Reinigung: Verwende immer milde, seifenfreie Reinigungsmittel, um die Haut zu reinigen so wie zum Beispiel unser KAMI Wasch-Fluid. Vermeide auch heißes Wasser, da es die Haut austrocknen kann. Nach dem Waschen die Haut sanft abtupfen, anstatt sie zu rubbeln. Kurze Bäder: Immer kurze, lauwarme Bäder oder Duschen nehmen, um die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen. Füge dem Bad keine irritierenden Substanzen wie Duftstoffe oder Schaumbäder hinzu. Das KAMI Wasch-Fluid ist extrem rückfettend und erspart fast das Eincremen nach dem Bad oder Dusche. Kleidung aus Baumwolle: Trage lockere, atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle, um Reizungen zu minimieren. Vermeide synthetische Stoffe und enge Kleidung, da sie die Haut reizen können. Für Kinder gibt es tolle Kleidung bei Chill n Feel: Vegane Bio-Babykleidung, Öko-Spielzeug & Babygeschenke. In Wien finde ich Tiny Society – tinysocietyvienna sehr süß, da werdet ihr gut beraten. Heizungsluft vermeiden: Versuche, übermäßige Heizungsluft zu vermeiden, da sie die Luft austrocknen kann. Verwende einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen aufrechtzuerhalten, auch feuchte Handtücher oder Wäsche aufhängen kann helfen, genauso wie Pflanzen, die das Wohnraumklima verbessern (aber bitte nicht im Schlafzimmer!) Allergene reduzieren: Versuche, Allergene zu reduzieren, die Deine Neurodermitis verschlimmern könnten, wie zum Beispiel Staubmilben, Tierhaare oder Pollen. Die Wohnung lieber "uncluttert" und sauber, immer gut gelüftet halten. Beruhigende Kompressen: Bei starkem Juckreiz können kalte, feuchte Kompressen vorübergehende Linderung verschaffen.  Unter der feuchten Kompresse kann man zB das KAMI SOS Hautpflegeöl auftragen,  bitte sanft auf die betroffenen Hautstellen tupfen. Medikamentöse Behandlung:  Während des Schubes sollten die Anweisungen Ihres Dermatologen bezüglich verschriebener topischer Medikamente oder Salben zur Linderung von Symptomen befolgt werden, hier muss vermieden werden, dass die Stellen blutig und offen werden.. Ernährung und Hydratation: Achte auf ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da eine gesunde Ernährung und ausreichende Hydratation die Hautgesundheit unterstützen können. Kinder vergessen gerne, ausreichend zu trinken, hier sollte man ab und zu erinnern. Konsultiere einen Arzt oder Dermatologen Deines Vertrauens: Wenn die Symptome im Herbst besonders schwerwiegend sind, ist es ratsam, sich um eine individuelle Behandlungsstrategie zu kümmern und eventuell Pflege und Behandlung anzupassen. Ich hoffe, dass Ihr diese herrliche Jahreszeit trotzdem genießen könnt und wünsche Euch Alles Liebe Eure Kerstin

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Trockene Haut nach dem Sommer - was tun?

Trockene Haut nach dem Sommer - was tun?

Foto Caro Strasnig @carostrasnik.com Der Sommer zeigt derzeit seine ganze Kraft und die Kombination von Sonne und Wasser lässt auch zu Hause Feriengefühl pur aufkommen. Doch für unsere Haut ist diese Kombination leider nicht ideal und auch wenn die Vitamin D Speicher jetzt aufgefüllt werden, an der Haut haben wir einiges gut zu machen. Wie man die Haut wieder fit bekommt und sie gut auf kalte, nasse Herbsttage vorbereitet erzählt uns heute Dr. Kerstin Schallaböck, Allgemeinmedizinerin, Mutter von vier Kindern und KAMI skincare Gründerin. "Während Menschen mit Akne-Neigung im Sommer über erhöhte Talgproduktion klagen, leiden Menschen mit zu Trockenheit neigender Haut im Sommer eher zu Spannungsgefühl und Schuppen. Die Kombination von UV Strahlung, häufigen Schwimmen oder Duschen verstärkt dies. Gleichzeitig ist Schwimmen gehen und die Bewegung im Wasser die gesündeste Möglichkeit, bei Hitze Sport zu betreiben bzw in Bewegung zu bleiben. Ich würde daher nicht darauf verzichten und habe ein paar Tipps für Euch": Was macht die Haut wieder fit? UV Schutz ist unerlässlich, auch wenn man im Schatten bleibt; das verhindert auch langfristige Folgen wie Falten und Altersflecken.  Nach dem Schwimmen im Salzwasser oder Chlorwasser immer Duschen und das am besten lauwarm. Wenn es geht, verzichte auf die Verwendung seifenhaltiger Duschgels, sie können zusätzlich austrocknen. Unser KAMI Wasch-Fluid ist seifenfrei und rückfettend. Danach - idealerweise noch auf feuchter Haut - gleich eincremen oder einölen. Gesicht UND Körper regelmäßig eincremen. Bei Spannungsgefühl immer Feuchtigkeitspflege (Serum oder Lotion) verwenden, anschließend aber, um Wasserverlust durch die Haut in Folge zu verringern, mit einem leichten Öl oder anderer schützende Pflege folgen. Feuchtigkeit spenden zB Produkte mit Hyaluronsäure oder - wenn man es lieber natürlich mag wie wir - Aloe Vera. Unser KAMI 2 Phasen Spray bietet hier die ideale Kombination von feuchtigkeitsspendender Aloe Vera und schützenden Ölen. Klimaanlagen sind DER Haut-Killer! Die Luft ist trocken und saugt die Feuchtigkeit regelrecht aus der Haut. Wenn man sie nicht meiden kann - im Büro oder weil es einfach zu heiß ist - mit Gesichts-Spray und Pflege gegenwirken. Dafür kann man eine leere Sprayflasche mit feinem Sprühnebel verwenden: einfach mit sauberen Wasser (vielleicht mit Gurke angereichert) füllen und das Gesicht immer wieder einnebeln. Alternativ kann man natürlich auf gekaufte Thermalwasser -Sprays zurückgreifen. Gönn Deiner Haut ab und an eine Maske. Dafür muss man sich keine teuren Produkte kaufen, auch die oft belächelte Gurke mit Jogurt hilft. Wenn man es lieber "praktisch" hat, eine Feuchtigkeitspflege mit ein paar Tropfen KAMI SOS Öl mixen, dicker als üblich auftragen und beim Relaxen auf dem Sofa einwirken lassen.  Trinken trinken trinken. Damit sind natürlich alkoholfreie und am besten auch zuckerfreie Getränke gemeint. Alkohol erweitert die Kapillaren der Haut und führt zu zusätzlichem Austrocknen! In diesem Sinne, frisch bleiben! Eure Kerstin  

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Was ist bei der Reinigung entzündlicher Haut zu beachten?

Was ist bei der Reinigung entzündlicher Haut zu beachten?

Hautreinigung ist für viele Patienten mit Neurodermitis oder anderen entzündlichen Hautzuständen oft sekundär zur Pflege. Warum Reinigung UND Pflege gleichermaßen wichtig sind, erzählt uns heute Dr. Kerstin Schallaböck, Allgemeinmedizinerin, Mutter von vier Kindern und KAMI skincare Gründerin. „Wir haben an dieser Stelle schön öfters über die mannigfaltigen Aufgaben der Haut geschrieben. Damit diese Aufgaben optimal erfüllt werden können, ist eine regelmäßige und gründliche Reinigung der Haut unerlässlich, auch um das Risiko von Infektionen und anderen Hautproblemen zu reduzieren. Unsere Haut sondert jeden Tag Talg und Schweiß ab, beides verbleibt auf der Haut und vermischt sich mit Partikeln aus Luft und Umwelt. Dieses Gemisch ist für unsere Haut keinesfalls harmlos und lässt sich mit reinem Wasser auch nicht entfernen: Unser Talg ist unser „Schmiermittel“ und hält die Haut geschmeidig. Talg besteht aus Fetten und Ölen, welche sich, wie man beim Geschirrwaschen sieht, nicht mit klarem Wasser entfernen lassen. Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündliche Reaktionen und starken Juckreiz gekennzeichnet ist. Die Reinigung der Haut bei Neurodermitis erfordert besondere Aufmerksamkeit, da die Hautbarriere an sich schon geschwächt und damit anfälliger für Irritationen und Infektionen ist. Ein Film aus Alltagsdreck und Talg auf der Haut ist keinesfalls förderlich. Welche Tipps kann ich für die Reinigung entzündlicher Haut geben? Was nehmen für die Reinigung? Bei der Auswahl von Reinigungsmitteln für neurodermitische Haut ist es wichtig, auf milde und pH-neutrale Produkte zu achten. Vermeide parfümierte und seifenhaltige Produkte. Ja, auch die „gute alte“ feste Seife vom Bio-Markt! Sie verschiebt den pH-Wert der leicht sauren Hautoberfläche in den basischen Bereich und ermöglicht so Keimen, die Stress für die Haut sein können, das Wachstum. Wasche stattdessen mit einem natürlichen, seifenfreien und rückfettenden Reinigungsmittel, wie zB dem KAMI Wasch Fluid mit entzündungshemmenden Copaiba Balsam, das speziell für empfindliche Haut entwickelt wurde. Wann und wie oft waschen? Abends sollte man den Dreck des Tages entfernen, morgens den Schweiß der Nacht. Aber allzu häufiges Waschen kann den natürlichen Lipidfilm der Haut zerstören und so den Feuchtigkeitsverlust verstärken. Umso wichtiger ist es, wirklich milde Produkte zu verwenden und seine Haut nach der Wäsche mit einem natürlichen, hochwertigen Pflegeprodukt zu einzucremen! Wenn untertags Sport gemacht wird und eine zusätzliche Dusche nötig ist, reicht dafür klares Wasser. Wie die Haut von Makeup und Co befreien? Meide beim Reinigen der neurodermitischen Haut starkes Rubbeln oder Kratzen, da dies den Juckreiz verstärken und die Haut weiter reizen kann. Mit sanften, kreisenden Bewegungen den Schmutz und Rückstände entfernen und anschließend die Haut vorsichtig trocken tupfen anstatt sie abzureiben. Welche Pflege nach der Reinigung? Direkt nach der Reinigung ist es wichtig, die Haut mit einer schützenden Schicht zu versorgen, um den transepidermalen Wasserverlust zu minimieren und die Hautbarriere zu stärken. Mit dem KAMI Wasch Fluid fühlt sich die Haut zwar wie eingecremt an, dennoch braucht die gereizter, neurodermitischer Haut mehr. Für akut gereizte Stellen empfehle ich unser KAMI SOS Öl, für größere Körperflächen den 2 Phasen Spray, der zusätzlich eine gute Portion Feuchtigkeit aus der Aloe Vera verpackt hat. Die Temperatur des Wassers: auch wenn man denkt, mit heißem Wasser gehen Fette leichter ab oder kaltes Wasser ist gut für die Durchblutung – beides ist besonders bei empfindlicher Haut zu vermeiden. Lauwarm ist die Devise! Meide Trigger! Meide als Neurodermitiker Reize wie Hitze, starke Gewürze oder Chlor und Meeressalz beim Schwimmen. All das tut Deiner Barriere gestörten Haut nicht gut. Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber leider eine wirkliche gute Vorbeugemaßnahme. In diesem Sinne, gesund sauber bleiben! Eure Kerstin    

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Frühlingszeit - Allergiezeit?

Frühlingszeit - Allergiezeit?

Mit dem heißersehnten Frühjahr beginnt für Pollenallergiker der alljährliche Stress. Allergien werden von einer Vielzahl von Triggern ausgelöst, Nahrungsmittel, Tierhaare, Staub und Pollen sind nur die häufigsten. Auch einige aus dem KAMI skincare Team leiden im Frühling sehr unter ihrer Pollenallergie. Wir möchten daher ein paar Hintergrundinformationen und Tipps teilen: Allergien sind Immunantworten des Körpers auf normalerweise harmlose Substanzen. Das Immunsystem produziert Antikörper, sogenannte Immungloboline, die wiederum die Ausschüttung von Histaminen bewirken. Diese verursachen folgende Symptome: Schnupfensymptome wie rinnende oder verstopfte Nase Juckende, rote oder wässernde Augen Juckende und rote Ausschläge auf der Haut Anschwellen von verschiedenen Hautstellen wie Zunge und Rachen Atembeschwerden, Asthma Übelkeit, Schwindel und Erbrechen Anaphylaktischer Schock, eine schwerwiegende Reaktion, die lebensbedrohlich ist Neueste Erkenntnisse zur Entstehung von Allergien: Neben der erblichen Vorbelastung gibt es einige Faktoren, die immer wieder für das Entstehen von Allergien verantwortlich gemacht werden. Wir möchten Euch hier über den Stand der Wissenschaft informieren. Stillen wird zum Beispiel als allergievermeidend empfohlen. Die Datenlage dazu ist allerdings noch nicht dicht genug, um dies zu untermauern. Das Vermeiden bestimmter, oft allergieauslösender Lebensmittel während der Schwangerschaft hat auf jeden Fall keinerlei Auswirkungen auf die Allergieneigung des Ungeborenen. Auch die Ernährung mit hypoallergener (wenig allergieerzeugender) Säuglingsnahrung oder Soja- und Getreidemilch statt Kuhmilch hat keine Auswirkung auf die Allergieneigung. Das späte Füttern mit potentiell allergieauslösenden Nahrungsmitteln kann sogar kontraindizierend sein und sollte nur bei Kindern mit schweren Ekzemen gemacht werden. Die Tatsache, dass Stadtkinder häufiger unter Allergien und Asthma leiden als Landkinder hat zum Entstehen der sogenannten „Kuhstall-Theorie“ geführt. Ursache für die niedrigere Allergieneigung ist offenbar das Mikrobiom, das sich bei "Belastung" besser entwickeln kann: Der Kontakt mit vielen verschiedenen Bakterienspezies und Mikroben in den Atemwegen und Darm bereichert das Immunsystem und stärkt es. An Behandlungsmethoden, die diese Wirkung durch Verabreichung von Bakterienlysaten repliziert, wird gearbeitet. Weiters zeigt eine Studie, dass die Verabreichung von Antibiotika im Säuglingsalter die Entwicklung von Allergien und Asthma begünstigt. Hier gibt es weitere Informationen: http://redirect.doccheck.com/Antibiotika-im-Kindesalter-114 Wie geht man mit Allergien um, wenn man bereits Allergiker ist? Allergene vermeiden: Hierzu gibt es die vielfach bekannten Tipps wie frische Luft zu vermeiden und Fenster geschlossen zu halten, wenn gerade Pollenzeit ist. Medikamente wie Antihistaminika, abschwellende Mittel und Nasensprays mit Kortison reduzieren die Entzündung und blockieren die Wirkung der Histamine. Moderne Antihistaminika machen nicht mehr so müde wie früher. Für Hautausschläge gibt es allerdings natürliche Alternativen zu Kortison, wie zum Beispiel unser KAMI SOS Hautpflegeöl, das die Hautbarriere stärkt und entzündliche Haut pflegt. Alternative Therapien wie Akupunktur und Homöopathie können Erleichterung bringen. Stress schwächt das Immunsystem und verschlimmert Allergiesymptome. Yoga, Meditation und beruhigende Atemtechniken können Allergieschübe abschwächen. Auch die sogenannte Immuntherapie, eine Langzeitbehandlung bei der Patienten wiederholt kleinen Mengen des Allergens ausgesetzt werden, soll die Toleranz aufbauen. Allergische Hautreaktionen – was tun? Neurodermitische Schübe und andere juckende Hautauschlage werden schulmedizinisch mit Kortisoncremen behandelt. Diese haben langfristig Auswirkungen auf die Hautbarriere, schwächen sie und machen die Haut dünn bzw. trocken. Hier kann KAMI skincare beruhigend und stärkend wirken: Das enthaltene Murmeltieröl wirkt wie ein natürliches Steroid, hat allerdings keine Nebenwirkungen. Die synergetisch wirkende Mischung an biologischen Pflanzenölen in KAMI skincare sorgt dafür, dass die Wirkstoffe tief eindringen können und die Haut in der Tiefe stärken. Unterstützend sollten Menschen mit Hautproblemen auf pH-hautneutrale Hautreinigungsmittel zurückgreifen. Sie ersparen der Haut den Stress, den pH-Wert ausgleichen zu müssen. Das KAMI Wasch Fluid wirkt zudem stark rückfettend und pflegt so die empfindliche Haut schon beim Waschen. Wir hoffen, dass Ihr den Frühling (trotzdem) genießen könnt und wünschen Euch eine beschwerdearme Zeit. Euer KAMI skincare Team

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Trigger für Neurodermitis

Trigger für Neurodermitis

Atopische Dermatitis aka Neurodermitis ist eine allergische Entzündung der Haut, wobei das Allergen hier die eigene Haut ist; es handelt sich also um eine Autoimmun-Reaktion. Die Haut reagiert überschießend auf kleine Reize, wobei die Kombination mit anderen Autoimmunerscheinungen, wie zum Beispiel allergischem Asthma, sehr häufig ist. Auf welche dieser „kleinen Reize“, die für andere, weniger sensible Menschen keine Folgen haben, man als Neurodermitiker oder Eltern eines neurodermitischen Kindes achten soll,  verrät uns Dr. Kerstin Schallaböck, Allgemeinmedizinerin, 4-fach Mama und Gründerin von KAMI skincare. „Menschen, die zu Neurodermitis neigen, zeigen fast immer eine hohe Sensibilität. Das gilt für emotionale Reize ebenso wie körperliche. Das kann genetische Wurzeln haben – Kinder von Menschen, die selbst als Kind zu Neurodermitis neigten sind öfters betroffen –, häufig entwickelt sich die hohe Sensibilität und Reizbarkeit aber auch bei nicht erblich vorbelasteten Kindern. Diese Sensibilität muss erkannt und beachtet werden, um den Kreislauf von Hautentzündung, Juckreiz und Kortison-Verwendung brechen zu können. Reize sollten vermieden, die Hautfunktion gestärkt werden. Auch das Annehmen der eigenen Sensibilität und der Austausch mit anderen Betroffenen können zu erheblicher, auch seelischer Erleichterung führen. Was sind die häufigsten Trigger für Schübe? Jahreszeitenwechsel: Steigende und sinkende Temperaturen und Luftfeuchtigkeit erfordern von unserer Haut Anpassung. Das kostet sie Kraft und schwächt sie, es kommt zu Trockenheit, die Haut verliert vorübergehend an Barriere-Schutz. WAS TUN: Hier kann regelmäßige Hautpflege mit rückfettenden Waschprodukten und Pflegeprodukten die Hautbarriere stärken und Entzündungen vorbeugen. Stress: hypersensible Menschen können mit Druck schlechter umgehen. Sie neigen zu Perfektionismus, wollen es allen recht machen. Auch Kleinkinder sind davon betroffen, wenn sie von Reizen überflutet werden und keine Ruhepausen zum Abschalten bekommen. Frauen wiederum versuchen in ihrem Multi-Tasking Alltag allen Anforderungen gerecht zu werden und an jeder Front die Super Partnerin/Mitarbeiterin/Mama/Freundin und Mitarbeiterin zu sein. Das geht sich nicht aus, der Körper zeigt die Grenzen auf, die man selbst nicht gesetzt hat. WAS TUN ALS ELTERN: hinsehen und erkennen, wann das Kind Ruhe braucht, nicht bespaßt werden soll. Zeit zum Träumen und für Langeweile lassen. WAS TUN ALS ERWACHSENER: Die eigenen Grenzen erkennen und setzen. Wenn man seine Belastbarkeit und Sensibilität annimmt und lernt, damit umzugehen, werden Reizsituationen vermieden. Lebensmittel: Histaminreiche Lebensmittel wie z.B. die ersten Erdbeeren können zu Hautreaktionen führen. Wenn dann noch ein kleiner Infekt lauert oder der Schulstress gerade heftig ist, multiplizieren sich diese -für sich kleine- Reize und können die Haut in Turbulenzen stürzen. WAS TUN: Gerade in Zeiten mit hohem Infektionsaufkommen besonders bewusst mit Stress umgehen und auf die Ernährung achten. Also lieber einen Tag Schule auslassen, wenn gerade alle krank sind, und auf gut verträgliche Lebensmittel setzen. Das sind selten die echten Vitaminbomben – Gemüse und Obst lösen oft Allergie aus –, sondern öfters die Speisen, die als Regenerationskost bekannt sind. Infekte: Nach Covid, Grippe und Impfungen ist das Abwehrsystem des Körpers hochgefahren, das Immunsystem ist sozusagen in Allarmbereitschaft. Auch hier kann sich ein kleiner Reiz zum Auslöser für massive Hautreaktionen entwickeln. WAS TUN: besonders achtsam sein, Reizen ausweichen, für Ruhe sorgen. Umweltfaktoren: Auch Kleidung, die mit Synthetik und bedenklichen Farbstoffen oder Chemikalien zum Schutz bei langen Transport belastet sind, Umweltgifte, die in Luft und Möbeln lauern, können Reize auslösen und oft als Kreuzallergie mit anderen Empfindsamkeiten auslösend für Hautreaktionen wirken. WAS TUN: Bewusst einkaufen, lieber weniger kaufen, auf Qualität achten, gute, hochwertige Kleidung - auch gebraucht - in Tauschbörsen erstehen. Auf europäische Produkte achten, denn hier sind Herstellungsvorschriften strenger als anderswo. Wir empfehlen gerne das Label Hautwohl, hypoallergenes Spielzeug und Kinderkleidung speziell entwickelt für neurodermitische Kinder, aus hochwertiger, kühlender Baumwolle. Ich hoffe, euch mit diesen Informationen ein wenig weiter geholfen zu haben, und wünsche Euch und Eurer Haut alles Gute. Eure Kerstin  

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Wie ich das KAMI SOS Hautpflegeöl verwende

Wie ich das KAMI SOS Hautpflegeöl verwende

Wir bekommen viele Anfragen von Menschen, die sich für unsere KAMI skincare Produkte interessieren und wissen möchten, ob sie für ihr Problem geeignet wären. Wir möchten heute den Bericht von KAMI skincare Partner Elisabeth mit euch teilen. Sie ist ein KAMI Fan der ersten Stunde. Hallo Ihr Lieben. Heute melde ich mich mal bei Euch. Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Elisabeth. Ich bin unter anderem das rechtliche Gewissen bei KAMI, in einem früheren Leben war ich nämlich Juristin. Jetzt bin ich Mutter von vier lebhaften Burschen (12, 12, 11 und 7) und Gesellschafterin von KAMI.Als meine Freundin Kerstin mir vor einigen Jahren von „ihrem Wundermittel namens Kami“ erzählt hat, war ich gleich begeistert. Seit meine Kinder auf der Welt sind versuche ich die diversen Wehwehchen möglichst mit Hausmittel zu kurieren. Also Brustwickel mit Zwiebel, Honigmilch und Arnikacreme statt Hustensaft und Paracetamol. Und ich bin eigentlich sehr gut damit gefahren! Daher hat mich Kerstins Wundermittel mit Murmeltieröl sehr interessiert, besonders weil zwei meiner Kinder starke Neurodermitis-Ausschläge in den Kniekehlen, Armbeugen und an den Oberschenkel hatten. Als ich dann angefangen habe, die Stellen mit dem Öl zu behandeln, ging es ihnen bald besser. Also keine Frage, dass ich ja gesagt habe, als Kerstin fragte, ob ich bei der „Professionalisierung“ von KAMI mitmache. Nun verwende ich die KAMI Produkte natürlich intensiv. Der Familienfavorit ist – besonders jetzt im Winter - der Balsam. Er bringt meine rauen Hände und die roten Schnupfennasen wieder in einwandfreien Zustand, der Ehemann schmiert ihn auf die trockenen Lippen beim Skifahren und der eine Sohn verwendet ihn heimlich als Hautcreme.  Der KAMI SOS Rolli ist sowieso immer dabei für die kleinen Schmerzen unterwegs. Also wenn der Kleinste unterwegs von Ameisen gebissen wird und meint, dass er nicht mehr weitergehen kann, dann zücke ich meinen KAMI-Roller und zaubere alles weg. Der Zauber funktioniert auch bei leichten Verbrennungen, Mückenstiche, Sportlerellbogen oder auch bei Wachstumsschmerzen. Das KAMI SOS Öl mische ich mir, besonders im Winter, in meine Fußcreme und in die Sonnencreme beim Skifahren, dass diese etwas reichhaltiger wird. Mein Mann hingegen verreibt das Öl direkt nach dem Rasieren auf das Gesicht und reduziert somit seine eingewachsenen Barthaare und roten Stellen auf den Wangen und am Kinn. Das Einzigartige an KAMI, das Murmeltieröl, ist halt ein wirklich vielseitig einsetzbares Wundermittel, das schon meine Mutter bei ihren Operationsnarben verwendet hat und mir daher eigentlich schon lange geläufig, aber in Vergessenheit geraten war. Außerdem war die Ölflasche meiner Mama stinkig und nicht ansehnlich. KAMI skincare ist für mich deshalb so gelungen, weil es auf unsere traditionellen natürlichen Heilmittel zurückgreift, aber gut duftet und auch schön ausschaut. Ihr seht der Einsatzbereich von KAMI Produkten ist ziemlich breit und auch wir bekommen immer wieder Berichte über neue Einsatzbereiche. Wo setzt Ihr KAMI ein? Schreibt uns, wir freuen uns sehr über Erfahrungsberichte und vorher/nachher Fotos. Liebe Grüße Elisabeth

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