Hautbarriere und Hautmikrobiom

Worum handelt es sich dabei genau und was kann man für zu ihrer Unterstützung tun!

Allerorts liest man über die Gesundheit der Hautbarriere und des Hautmikrobiom, aber was steckt wirklich hinter diesen Begriffen und welche Bedeutung haben sie für uns? Wie kann ich etwas für gesunde und schöne Haut tun, ohne mich in die medizinischen Details einzulesen? Das ist vor allem für Menschen mit Hautproblemen wie zum Beispiel atopischer Dermatitis (medizinisch für Neurodermitis) interessant, aber auch für diejenigen, die unter sehr trockener, leicht geröteter Haut leiden.

Ein paar einfache Erklärungen und Tipps zu diesem Thema liefert Dr. Kerstin Schallaböck, Allgemeinmedizinerin mit Praxis in Wien, vierfach Mutter und Gründerin von KAMI skincare.

„Ich bin Allgemeinmedizinerin und keine Dermatologin, habe aber im Zuge meiner Praxistätigkeit immer sehr viel mit Hautbeschwerden zu tun, da durch die Haut viele Gesundheitsprobleme sichtbar werden. Auch durch die Neurodermitis meines jüngsten Sohnes habe ich mich intensiv mit der Thematik Haut beschäftigt. Das war dann auch der Grund für die Entwicklung des KAMI SOS Hautpflegeöls, da ich keine Pflegeprodukte fand, die wirklich langfristig etwas für die Gesundung der Haut beitrugen.

Jetzt wird es kurz medizinisch:

Wir wissen, dass die Haut vereinfacht gesprochen in drei Schichten aufgebaut ist. Als unser größtes Organ hat sie eine bedeutende Barrierefunktion: Die Haut schützt uns vor dem Austrocknen, vor Temperaturschwankungen, UV-Strahlung, Keimen und vielem mehr. Nur die oberste Schicht (Epidermis) ist für Pflegeprodukte zugänglich, sie bildet auch die sogenannte Hautschutzbarriere. Nur dort kann man etwas gegen das Austrocknen der Haut, auch transepidermaler Wasserverlust genannt, tun. Auf unserer Haut befindet sich eine natürliche Schutzschicht, das Hautmikrobiom. Dieses ist zwar nicht Teil der Haut, aber für die Hautgesundheit sehr wesentlich. Es ist eine einzigartige Schutzschicht aus Mikroorganismen, die symbiotisch bei der Verteidigung gegen schädliche Keime helfen. Die Forschung steht bei der völligen Aufklärung der Zusammenhänge zwar noch am Anfang. Eines ist aber jetzt schon klar: zu sauber ist nicht gut.

Wenn die Hautzellen von den unteren Schichten nach oben wandern, schlichten sie sich aufeinander, Lipide verbinden sie. Diese Epithelisierung sollte möglichst gleichmäßig sein, um zuverlässig zu schützen. Dabei können Pflanzenextrakte wie zB Calendula unterstützen. Wenn die Hautbarriere nicht stark genug und daher durchlässig ist, kommt es zu starkem Wasserverlust. Die Haut fühlt sich zunächst rau an, es kommt zu Rötungen, Jucken und schließlich können Keime aktiv werden und Entzündungen auslösen.

Wie kann man die Hautbarriere stärken: Fette und fettlösliche Wirkstoffe – gerade die von Pflanzen – dringen leichter in die Hornschicht ein als wasserlösliche Substanzen, daher sind Fette gut. Wenn diese dann aktiv etwas zur Epithelisierung beitragen, kann eine Reparatur der Hautbarriere erfolgen.

Gleichzeitig müssen Betroffene etwas gegen Entzündungen tun, vor allem bei Neurodermitis. Hier kommt wieder das Hautmikrobiom ins Spiel: Gesunde Haut ist ja nicht „keimfrei-sauber“, sondern, so wie auch unser Darm, von einem gesunden Mikrobiom besiedelt. Dort unterstützen „gute“ Keime, die Schlechten in Zaum zu halten.

Daher haben Kinder, die auf einem Bauernhof am Land aufwachsen, auch seltener Hautprobleme. Ihre Haut hat von Beginn gelernt, sich zu verteidigen. Um die Selbstverteidigungskraft der Haut zu erhalten, sollte man es mit der Reinlichkeit nicht übertreiben, pH hautneutrale Waschsubstanzen verwenden und vor allem auf natürliche Pflege setzen. Wobei gute Qualität wichtiger ist als Menge.

Und hier kommen unsere KAMI skincare Produkte ins Spiel:

Mein erstes Produkt, das KAMI SOS Hautpflegeöl, ist in zweierlei Hinsicht besonders gut für Haut mit gestörter Hautbarriere Funktion: Erstens pflegt es die entzündliche Haut und zweitens stärkt und repariert es die Barrierefunktion der Haut.

Das KAMI SOS Hautpflegeöl wirkt wegen unserer einzigartigen Kombination an natürlichen Ölen. Das Marmot oil (Murmelöl), seit Jahrhunderten für verschiedene entzündliche Probleme in Gelenken und Haut genutzt, enthält eine natürliche Kombination an Kortikosteroiden. Diese Kortikosteroiden wirken, auch wenn es nur 1/80tel der Kortison-Konzentration von medizinischen Cremen ist, doch wunderbar beruhigend. Die Kombination von Linol- und Linolensäure mit unseren synergetisch wirkenden Pflanzenölen und Pflanzenextrakten, sorgt dafür, dass die Wirkstoffe gut in die Haut eindringen und die Haubarriere reparieren können.

Außerdem sollten Patienten mit entzündlichen Ausschlägen allzu gründliches Waschen und vor allem klassische Seifen vermeiden. Unser KAMI Waschfluid ist aber perfekt geeignet für Ekzem geplagte Haut, da es stark rückfettend und pH-hautneutral ist.

Bei Kälte sollte die Haut gegen Mikro-Erfrierungen geschützt sein: Wasser, das unsere Haut enthält, oder auch in Feuchtigkeitscremen und -seren ist, kann frieren und dadurch für Rötungen sorgen. Eine zusätzliche Fettschicht auftragen oder ein paar Tropfen KAMI SOS Hautpflegeöl in der normalen Tagespflege hilft der Haut schon sehr.

 

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start in den Winter

Eure Kerstin Schallaböck

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