Hautausschläge bei Babys – das ist zu beachten

Hilfe bei Ausschlägen

Viele Anfragen, die KAMI skinscare erreichen, betreffen Hautprobleme bei Kleinkindern. Mütter schicken Fotos und fragen, ob unsere KAMI Produkte für ihr spezielles Problem anwendbar sind. In einer KAMI Teambesprechung haben wir beschlossen, dass alle unsere KundInnen von der Expertise der Gründerin, Allgemeinmedizinerin Kerstin Schallaböck, profitieren sollten. Daher haben wir die Probleme kurz zusammenzufassen.

DISCLAIMER: Bitte beachtet, dass es sich bei diesen Informationen um allgemeine Informationen handelt. Für eine genaue Diagnose bitte unbedingt einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen.

„Wenn ich die Anfragen unserer VerwenderInnen lese, erinnert es mich häufig an die Zeit als unser Jüngster, Kami, noch ein Baby war und sehr unter seiner Neurodermitis litt. Er war noch kein halbes Jahr alt und weinte oft die Nacht durch, so sehr quälte ihn der Juckreiz. Aber nicht nur er, sondern die gesamte Familie litt! Die Situation war für alle Familienmitglieder sehr belastend. Auch ich versuchte das Problem Juckreiz „flott“ mit Kortisoncremen zu lösen, nur um festzustellen, dass dies nur sehr kurzfristig half. Unserem Kami half dann der Erstversuch des KAMI SOS Öl für seinen Juckreiz. Aber nicht jeder juckende Ausschlag ist Neurodermitis. Es gibt ganz unterschiedliche Hautausschläge. Ich versuche hier, einen Überblick zu geben, aber kann natürlich keine Ferndiagnosen erstellen. Für eine richtige Diagnose geht bitte zu Eurem Kinderarzt/Kinderärztin!“

Was sind die häufigsten Probleme?

Babyhaut braucht im Normalfall nicht viel. Die „Hebammen-Sprechstunde“, ein Standardwerk für Erstgebärende von Hebamme Ingeborg Stadelmann, empfiehlt eine Mischung aus Mandelöl, Avocadoöl und anderen Pflanzenölen, wenn gewünscht mit ein paar Tröpfchen Wirkstofföl von der Rosengeranie oder Rose. Aber die Haut von Neugeborenen ist natürlich sehr dünn und produziert noch wenig Talg. Daher kann es leicht zu Hautproblemen kommen.

  • Babyakne: Die Neugeborenenakne betrifft öfters Buben als Mädchen. Dabei handelt es sich um rötlichen Pickelchen, die oft kurz nach der Geburt auftreten aber wieder von selbst verschwinden. Nach spätestens vier Monaten ist die Babyakne bei den meisten Kindern vorbei. Gut zu wissen: Babys mit Neugeborenenakne fühlen sich durch die Pickelchen nicht gestört. Der Ausschlag verursacht weder Schmerzen noch Jucken und hinterlässt auch keine Narben.
    • PFLEGETIPP: In diesem Fall keinesfalls zu fettigen Cremen greifen. Diese können den Ausschlag verschlimmern und zu Schwitzen und Jucken führen. Überhitzung soll unbedingt vermieden werden. Vor allem im Winter wichtig: Das Baby ausziehen oder abdecken, wenn Du länger in einem Geschäft oder Einkaufscenter bist!
  • Kopfgneis, oft Milchschorf genannt: Eine häufige Hauterscheinung bei Neugeborenen, die durch übermäßige Talgproduktion verursacht wird und entweder hormonelle Ursachen (Mama Hormone im Babykörper) hat oder durch einen – auch normal auf der Haut vorkommenden – Hefepilz verursacht wird. Die gelblich-bräunlichen, schuppigen Hautflecken, die oft auf der Kopfhaut auftreten, sind nicht sehr ansehnlich, verursachen aber meist keine Beschwerden und vergehen mit der Zeit von selbst. Davon ist aber der echte Milchschorf, eine atopysche Dermatitis, zu unterscheiden, der eher wie angebrannte Milch aussieht. Es kann aber auch zu Krustenbildung kommen und oft von Juckreiz begleitet wird. Habt ihr das in Verdacht, zeigt den Ausschlag mal Eurem Kinderarzt, Kinderärztin.
    • PFLEGETIPP: Ich empfehle viel Geduld und maximal sanfte Reinigung. Bäder mit unserem KAMI Waschfluid auf Ölbasis können gut funktionieren. Eine sanfte Massage mit einer Babybürste kann auch helfen, vermeide aber Rötungen der Haut. Um die Haut zu beruhigen oder bei zusätzlich auftretenden Entzündungen empfehle ich das KAMI SOS Hautpflegeöl. Wenn der Milchschorf sehr hartnäckig ist, sprich mit dem Kinderarzt darüber.
  • Windelausschlag: Windelausschlag ist eine Hautreizung, die häufig bei Neugeborenen auftritt. Er entsteht durch eine Kombination von scharfer Feuchtigkeit (Urin), Reibung und der Reaktion der Haut auf Inhaltsstoffe in den Windeln. Häufig, wenn die Popohaut längere Zeit im Nassen liegt. Dadurch wird die Haut im Windelbereich rot und gereizt, oft auch geschwollen. Das Baby verspürt Unbehagen und/oder Juckreiz, und äußert dies mit Tränen. Zusätzlich kommt manchmal auch noch eine Pilzinfektion dazu.
    • PFLEGETIPP: Windelausschlag kann vermieden werden, indem die Windel oft gewechselt wird. Dadurch bleibt der Windelbereich trocken. Babys lieben es nackt zu strampeln, auch das ist auch eine gute Vorbeugung für einen Windelausschlag. Ich empfehle auch natürliche Reinigung mit klarem Wasser und Waschlappen anstatt fertigen Reinigungstüchern. Die sind zwar „on the go“ super praktisch, enthalten aber jede Menge Konservierungsmittel, die die natürliche Hautflora kaputt machen. Also, wenn es zu Hause möglich ist, vermeidet Feuchttücher und ähnliches (spart auch Kosten!). Ist der Popo trotzdem mal rot, hilft unser KAMI Balsam. Dünn aufgetragen, pflegt er mit Sheabutter, Kokosöl, pflanzlichem Lanolin und viele anderen Ölen.
  • Hitzeausschlag: In Geschäften und Einkaufscentern sehe ich immer wieder Babys, die in ihren gepolsterten Anzügen im Kinderwagen ganz rote Köpfe und Flecken bekommen, weil ihnen so heiß ist. Auch im Sommer bekommen empfindliche Babys gerne rote Flecken und sogar Pusteln wegen der Hitze.
    • PFLEGETIPPP: Es ist wichtig zu wissen, dass Babys ihre Körpertemperatur nicht so regulieren können wie Erwachsene. Sie schwitzen kaum, was schnell zur Überhitzung führen kann. Außerdem haben sie keine Fettschicht, die sie vor Kälte schützt. Achte daher bitte immer darauf, Dein Baby der Außentemperatur und dem Transportmittel (Babytrage, Kinderwagen) angepasst anzuziehen und denk daran, dass die Wärme vor allem über das Köpfchen entweicht. Wenn Hitzeflecken auftreten, für angenehme Temperatur sorgen, dann gibt sich das Problem wieder. Also im Winter bei längeren Aufenthalten drinnen – Schneeanzug und Haube ausziehen!
  • Neurodermitis aka atopische Dermatitis: Über Neurodermitis haben wir hier schon oft geschrieben. Mir ist hier wichtig festzustellen, dass diese meistens erst in einem Alter von einem halben Jahr auftritt. Unsere KundInnen haben mit dem KAMI SOS Pflegeöl bei Neurodermitis sehr gute Erfahrung gemacht. Ich würde daher allen empfehlen, KAMI SOS Pflegeöl zu probieren, bevor Kortisonprodukte bei Babys verwendet werden. Ist der Ausschlag offen oder entzündet bzw. verschwindet nach längerer Anwendung doch nicht, muss man einen Arzt/Ärztin aufsuchen. Zwischen Neurodermitis Schüben (das gilt bei allen Altersgruppen) ist die Pflege mit KAMI Produkten empfehlenswert, da die Hautbarriere gestärkt wird.

Ich hoffe Euch damit einen guten Überblick geboten zu haben und verbleibe

mit lieben Grüßen

 

Eure Kerstin

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