Frühlingszeit – Allergiezeit?

Neues zur Entstehung und Behandlung

Mit dem heißersehnten Frühjahr beginnt für Pollenallergiker der alljährliche Stress. Allergien werden von einer Vielzahl von Triggern ausgelöst, Nahrungsmittel, Tierhaare, Staub und Pollen sind nur die häufigsten. Auch einige aus dem KAMI skincare Team leiden im Frühling sehr unter ihrer Pollenallergie. Wir möchten daher ein paar Hintergrundinformationen und Tipps teilen:

Allergien sind Immunantworten des Körpers auf normalerweise harmlose Substanzen. Das Immunsystem produziert Antikörper, sogenannte Immungloboline, die wiederum die Ausschüttung von Histaminen bewirken. Diese verursachen folgende Symptome:

  • Schnupfensymptome wie rinnende oder verstopfte Nase
  • Juckende, rote oder wässernde Augen
  • Juckende und rote Ausschläge auf der Haut
  • Anschwellen von verschiedenen Hautstellen wie Zunge und Rachen
  • Atembeschwerden, Asthma
  • Übelkeit, Schwindel und Erbrechen
  • Anaphylaktischer Schock, eine schwerwiegende Reaktion, die lebensbedrohlich ist

Neueste Erkenntnisse zur Entstehung von Allergien

Neben der erblichen Vorbelastung gibt es einige Faktoren, die immer wieder für das Entstehen von Allergien verantwortlich gemacht werden. Wir möchten Euch hier über den Stand der Wissenschaft informieren.

  • Stillen wird zum Beispiel als allergievermeidend empfohlen. Die Datenlage dazu ist allerdings noch nicht dicht genug, um dies zu untermauern.
  • Das Vermeiden bestimmter, oft allergieauslösender Lebensmittel während der Schwangerschaft hat auf jeden Fall keinerlei Auswirkungen auf die Allergieneigung des Ungeborenen.
  • Auch die Ernährung mit hypoallergener (wenig allergieerzeugender) Säuglingsnahrung oder Soja- und Getreidemilch statt Kuhmilch hat keine Auswirkung auf die Allergieneigung.
  • Das späte Füttern mit potentiell allergieauslösenden Nahrungsmitteln kann sogar kontraindizierend sein und sollte nur bei Kindern mit schweren Ekzemen gemacht werden.
  • Die Tatsache, dass Stadtkinder häufiger unter Allergien und Asthma leiden als Landkinder hat zum Entstehen der sogenannten „Kuhstall-Theorie“ geführt. Ursache für die niedrigere Allergieneigung ist offenbar das Mikrobiom, das sich bei „Belastung“ besser entwickeln kann: Der Kontakt mit vielen verschiedenen Bakterienspezies und Mikroben in den Atemwegen und Darm bereichert das Immunsystem und stärkt es. An Behandlungsmethoden, die diese Wirkung durch Verabreichung von Bakterienlysaten repliziert, wird gearbeitet.
  • Weiters zeigt eine Studie, dass die Verabreichung von Antibiotika im Säuglingsalter die Entwicklung von Allergien und Asthma begünstigt. Hier gibt es weitere Informationen: http://redirect.doccheck.com/Antibiotika-im-Kindesalter-114

 

Wie geht man mit Allergien um, wenn man bereits Allergiker ist?

  • Allergene vermeiden: Hierzu gibt es die vielfach bekannten Tipps wie frische Luft zu vermeiden und Fenster geschlossen zu halten, wenn gerade Pollenzeit ist.
  • Medikamente wie Antihistaminika, abschwellende Mittel und Nasensprays mit Kortison reduzieren die Entzündung und blockieren die Wirkung der Histamine. Moderne Antihistaminika machen nicht mehr so müde wie früher. Für Hautausschläge gibt es allerdings natürliche Alternativen zu Kortison, wie zum Beispiel unser KAMI SOS Hautpflegeöl, das die Hautbarriere stärkt und entzündliche Haut pflegt.
  • Alternative Therapien wie Akupunktur und Homöopathie können Erleichterung bringen.
  • Stress schwächt das Immunsystem und verschlimmert Allergiesymptome. Yoga, Meditation und beruhigende Atemtechniken können Allergieschübe abschwächen.
  • Auch die sogenannte Immuntherapie, eine Langzeitbehandlung bei der Patienten wiederholt kleinen Mengen des Allergens ausgesetzt werden, soll die Toleranz aufbauen.

Allergische Hautreaktionen – was tun?

Neurodermitische Schübe und andere juckende Hautauschlage werden schulmedizinisch mit Kortisoncremen behandelt. Diese haben langfristig Auswirkungen auf die Hautbarriere, schwächen sie und machen die Haut dünn bzw. trocken. Hier kann KAMI skincare beruhigend und stärkend wirken: Das enthaltene Murmeltieröl wirkt wie ein natürliches Steroid, hat allerdings keine Nebenwirkungen. Die synergetisch wirkende Mischung an biologischen Pflanzenölen in KAMI skincare sorgt dafür, dass die Wirkstoffe tief eindringen können und die Haut in der Tiefe stärken.

Unterstützend sollten Menschen mit Hautproblemen auf pH-hautneutrale Hautreinigungsmittel zurückgreifen. Sie ersparen der Haut den Stress, den pH-Wert ausgleichen zu müssen. Das KAMI Wasch Fluid wirkt zudem stark rückfettend und pflegt so die empfindliche Haut schon beim Waschen.

Wir hoffen, dass Ihr den Frühling (trotzdem) genießen könnt und wünschen Euch eine beschwerdearme Zeit.

Euer KAMI skincare Team

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