1. Neurodermitis und der Einfluss von Stress
Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch trockene, juckende und entzündete Hautstellen gekennzeichnet ist. Sie betrifft Millionen von Menschen weltweit und ist nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Herausforderung. Der Teufelskreis beginnt oft mit äußerem Stress: Psychisch anspruchsvolle Situationen oder belastende Ereignisse können bei Menschen mit Neurodermitis zu einem akuten Schub führen. Doch warum ist das so?
Die Antwort liegt in der Art und Weise, wie unser Körper auf Druck oder Anspannung reagiert. In stressigen Momenten wird das Stresshormon Cortisol freigesetzt, dieses kann Entzündungsprozesse im Körper verstärken. Bei Menschen mit Neurodermitis kann dieses Hormon die Hautbarriere noch weiter schädigen und Entzündungen verstärken. Eine Studie aus dem „Journal of Investigative Dermatology“ zeigt, dass psychologischer Stress eine der Hauptursachen für die Verschlechterung der Symptome bei Neurodermitis ist. Das spiegelt sich auch bei unserer aktuell laufenden Studie mit Neurodermitis-PatientInnen wider.
2. Selbstliebe und Selbstakzeptanz als Schlüssel zur Beruhigung der Haut
Mentale Stabilität ist entscheidend, um die Auswirkungen von Stress auf den Körper und insbesondere auf die Haut zu minimieren. Hier kommt das Konzept der Selbstliebe und Selbstakzeptanz ins Spiel. Menschen, die sich selbst annehmen und liebevoll mit sich umgehen, haben eine geringere Stressreaktion auf belastende Ereignisse. Eine Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Psychoneuroendocrinology, hat gezeigt, dass Menschen mit höherer Selbstakzeptanz weniger Stresshormone wie Cortisol produzieren und daher auch weniger Hautprobleme haben.
Selbstliebe bedeutet, sich selbst mit all seinen Macken und Herausforderungen wie zum Beispiel einer chronischen Hauterkrankung anzunehmen. Bei Neurodermitis kann es besonders schwer sein, sich selbst zu lieben, wenn ständig mit sichtbaren Hautirritationen und Beschwerden gekämpft wird. Doch genau dann ist es wichtig, Geduld und Achtsamkeit mit sich selbst zu üben und die Haut nicht als „Fehler“ oder „Störung“ zu betrachten, sondern als Teil deines einzigartigen Körpers. Akzeptanz ist der erste Schritt, um sich selbst zu beruhigen und damit auch die Haut (und die Seele) zu entspannen.
3. Self-Care: Wie du deine Haut von innen und außen pflegst
Self-Care ist nicht nur eine Modeerscheinung – es ist ein entscheidender Bestandteil für Hautgesundheit. Es geht darum, sowohl die mentale als auch körperliche Gesundheit zu pflegen. Wenn du mit Neurodermitis kämpfst, ist es wichtig ein ganzheitliches Selbstpflege-Regime zu entwickeln, das sowohl auf deinen Körper als auch auf deinen Geist eingeht.
- Achte auf eine stressfreie Umgebung: Ein Teil des Self-Care-Ansatzes für Neurodermitis ist, die Stressquellen in deinem Leben zu identifizieren und zu minimieren. Regelmäßige Meditation, Atemübungen, Sport und Yoga können helfen das Nervensystem zu beruhigen und die Cortisolproduktion zu senken. Aber auch eine bewusste Körperpflege, das bewusste Eincremen und Pflegen, zum Beispiel mit unserem feinen KAMI 2-Phasen-Spray, kann die Seele ins Gleichgewicht bringen.
- Ernährung: Studien belegen, dass eine ausgewogene, entzündungshemmende Ernährung die Symptome von Neurodermitis positiv beeinflussen kann. Lebensmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und probiotische Lebensmittel unterstützen den Körper bei der Bekämpfung von Entzündungen.
- Topische Pflege: Deine Hautpflege sollte auf den Zustand deiner Haut abgestimmt sein. Für Neurodermitis ist es entscheidend, Produkte zu wählen, die die Haut beruhigen, die Hautbarriere stärken und gleichzeitig die Entzündung lindern. Die KAMI skincare-Produkte enthalten hautberuhigende Öle, Sheabutter und auch Aloe Vera, die alle den Aufbau einer gesunden Hautbarriere fördern. Unterstützend wirkt auch das verwendete Lavendelöl und die Tanais Annuelle. Ihr Duft beruhigt, erdet und erzeugt eine Seelenruhe, die das Hautbild positiv beeinflusst. Wichtig ist zudem, Hautpflegeprodukte zu vermeiden, die die Haut reizen könnten, wie z. B. solche mit Alkohol, Mineralölen oder künstlichen Duftstoffen.
Wissenschaftliche Studien bestätigen den Zusammenhang
Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass eine positive mentale Haltung und Stressbewältigungsstrategien eine messbare Auswirkung auf den Verlauf von Hautkrankheiten wie Neurodermitis haben. Eine 2019 veröffentlichte Studie im „British Journal of Dermatology“ zeigte, dass psychologische Interventionen wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Achtsamkeitstraining den Krankheitsverlauf bei Neurodermitis signifikant verbessern können. Diese Therapieansätze helfen die psychischen Stressfaktoren zu reduzieren, die Hautgesundheit zu fördern und die Lebensqualität der Patienten zu steigern.
Wir fassen zusammen: DU kannst Deinen Weg zu einer gesunden Haut unterstützen!
Die Verbindung zwischen mentaler Stabilität und Hautgesundheit ist unbestreitbar. Selbstliebe, Selbstakzeptanz und eine achtsame Self-Care-Routine sind nicht nur entscheidend für dein psychisches Wohlbefinden, sondern auch für deine Haut. Besonders bei chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis ist es wichtig, einen Ansatz zu verfolgen, der sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigt. Wenn du mit deinem Geist im Einklang bist, wird es deiner Haut besser gehen – und das nicht nur von außen, sondern auch von innen.
Ich hoffe, dass ich Dir heute zum Valentinstag ein paar Gründe geliefert habe, Dich selbst anzunehmen und zu verwöhnen.
Feiere Dich!
Alles Liebe
Deine Kerstin